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Deoxynivalenol - Schimmelpilzgift

Deoxynivalenol in der Natur - Vorkommen?

SchimmelgifteDeoxynivalenol ist ein Mykotoxin der Schimmelpilzgattung Fusarium. Vor allem Getreidearten wie Weizen, Gerste, Hafer und Mais werden von dem Schimmelpilzgift belastet. Bei Deoxynivalenol handelt es sich um einen farblosen, feinnadligen, kristallinen, sehr giftigen Feststoff, der eine sehr hohe Temperaturbeständigkeit aufweist.

So sind Temperaturen von über 120°C sind notwendig, um den Abbau des Schimmelpilzgiftes zu fördern. Die Schmelztemperatur liegt bei 151-153°C. Beim Backen von Getreideprodukten, wie Brötchen und Brot, wird das Deoxynivalenol also unschädlich gemacht. Zudem wird der Abbau durch hohe pH-Werte begünstigt.

Wie wirkt Deoxynivalenol?

Die Einnahme zu hoher Konzentrationen von Deoxynivalenol kann Übelkeit und Erbrechen verursachen. Das Schimmelpilzgift gilt als magenreizend und hemmt die Proteinsynthese. Bei Nutztieren kann es zu Wachstumsverzögerung kommen. Futterverweigerung, Erbrechen und eine hohe Infektanfälligkeit bei den Tieren können Symptome der Einnahme kontaminierter Futtermittel sein. Bei Hühnern kann es zu einer verminderten Legeleistung kommen.

Deoxynivalenol kann bereits bei Berührung mit der Haut giftig wirken, ebenso wie beim Verschlucken. Das Immunsystem kann stark beeinträchtigt werden und Nierenschädigungen können nicht ausgeschlossen werden. Um gesundheitliche Schäden für Mensch und Tier zu vermeiden, gelten Höchstgrenze laut einer EU-Verordnung wie folgt: Für Getreideerzeugnisse wie Brot liegt die geforderte Höchstmenge nach EU VO 1881/2006 bei 750 Mikrogramm pro Kilo. Für feine Backwaren sind 500 und für Babynahrung 200 Mikrogramm je Kilo erlaubt.

Deoxynivalenol – und was man dagegen tun kann

Schimmelpilzgifte kommen in der Natur überall vor, sodass der Kontakt nicht vollständig vermieden werden kann. In der Landwirtschaft werden vorbeugend Fungizide eingesetzt, um das Erntegut vor dem Schimmelpilzgift zu schützen. So kann die Konzentration in der Ernte deutlich reduziert werden.

Verschiedene Maßnahmen, wie keine wendende Bodenbearbeitung und der Anbau von Getreidearten, die weniger von Deoxynivalenolproduzenten befallen werden, können ebenfalls helfen, die Ausbreitung des Schimmelpilzgiftes unter Kontrolle zu halten. Grundsätzlich kann die Qualität des Getreides durch die folgende Aufbereitung deutlich erhöht werden. Hierzu dienen in erster Linie die Schwarzreinigung vor dem Mahlen und die Weißreinigung als Hauptreinigung des Getreides.

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