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Schimmelpilzallergie

schimmelpilzallergieSchätzungen gehen davon aus, dass in Industrieländern ca. 5 % der Bevölkerung eine Disposition (Sensibilisierung) für eine Schimmelpilzallergie aufweisen. Diese Zahlen gelten für Schimmelarten im Außenbereich. Einzelne Studien zeigen jedoch, dass Schimmelpilzallergien auch gegen Schimmel in Innenräumen häufig sind. Besonders hoch ist der Anteil der Schimmelpilzallergiker bei Personen mit Atemwegsproblemen und Kindern.

Auslöser für Allergien gegen Schimmelpilze sind ganz überwiegend die in die Luft abgegeben Sporen der Schimmelpilze.

Wie entsteht eine Schimmelpilzallergie?

Um eine Schimmelpilzallergie zu entwickeln, muss eine Sensibilisierung mit den entsprechenden Schimmelpilzen stattgefunden haben. Als Sensibilisierung bezeichnet man in der Medizin den Erstkontakt mit einem Allergen. Allergene wären in diesem Fall die Schimmelpilzsporen. Der Kontakt mit Allergenen führt bei Allergikern zu einer überschießenden bzw. fehlgeleiteten Immunreaktion.

Eine Sensibilisierung gegen Schimmelpilze kann mit starken Allergiesymptomen einhergehen. Teilweise verläuft die Sensibilisierung aber auch fast unbemerkt. Durch das „Gedächtnis“ des Immunsystems kann es bei erneutem Kontakt mit Schimmelpilzallergenen zum Auftreten einer typischen Allergie kommen. Dabei kommt es häufig schon bei relativ geringen Konzentrationen von Schimmelpilzsporen zu allergischen Symptomen.

Wussten Sie schon, dass...

Schimmelpilzsporen in der freien Natur nahezu überall vorkommen und ein wichtiger Bestandteil von Zersetzungsprozessen sind? Schimmelpilzsporen gelangen in die Luft und können mit Hilfe des Windes weite Wege zurücklegen. Natürlich gelangen auf diese Weise auch Sporen in unsere Wohnräume, wenn wir z.B. das Fenster öffnen. Bei optimalen Bedingungen, z.B. eine hohe Luftfeuchtigkeit können die Schimmelpilzsporen wachsen. Ein besonders starker Sporenflug herrscht in den Monaten: Oktober bis März, da das Wetter dort meist feucht und kalt ist. In diesem Monaten besteht ein erhöhtes Risiko einer Schimmelpilzbelastung!

Schimmelpilzallergie durch Schimmel in der Wohnung?

Eine Schimmelpilzallergie kann durch Schimmel in der Wohnung begünstigt werden. Schimmelpilzsporen kommen in der freien Natur vor. Sie sind ein wichtiger Bestandteil des Ökosystems, da sie für die Zersetzung von organischem Material verantwortlich sind. Schimmelpilzsporen befinden sich in der Luft und gelangen so in Innenräume. Aber auch über unsere Kleidung und Lebensmittel (z.B. Obst und Gemüse) gelangen die Sporen ins Zuhause. Wenn die Sporen optimale Wachstumsbedingungen vorfinden, können sie sich im eigenen Zuhause ansiedeln. Zum Beispiel bieten feuchte Wände Schimmelpilzsporen eine ideale Fläche, um wachsen zu können. Diese entstehen durch falsches Lüften und Heizen, sowie Wasserschäden und auch durch feuchte Wäsche, die in den Wohnräumen getrocknet wird. Achten Sie, darauf, dass sie Luftfeuchtigkeit in Ihren Wohnräumen nicht zu hoch ist.

Wenn Sie einen sichtbaren Schimmelbefall berühren oder sogar (über ein verdorbenes Lebensmittel) verzehren nehmen Sie Sporen auf. Nicht zu unterschätzen sind auch die Sporen, die sich in der Raumluft befinden. Diese gelangen über die Atemwege in den menschlichen Körper. Eine Allergie kann die Folge sein. Schimmel kann Ihre Gesundheit beeinträchtigen.

Schimmelpilzallergie – was sind die Symptome?

Typische Symptome einer saisonalen Schimmelpilzallergie sind die folgenden Beschwerden: Allergischer Schnupfen (allergische Rhinitis) mit laufender und verstopfter Nase, entzündeter Nasenschleimhäuten und Niesreiz. Die verstärkt in Innenräumen vorkommenden Schimmelarten Aspergillus und Penicillium können auch einen ganzjährigen Dauerschnupfen auslösen. Dieser macht sich besonders durch eine ständig behinderte Nasenatmung durch geschwollene Schleimhäute bemerkbar. Schimmelpilzallergien sind auch eine mögliche Ursache von Bindehautentzündungen, Hautekzemen, Neurodermitis, Entzündungen der Nasennebenhöhlen (Sinusitis) und einer allgemein gesteigerten Empfindlichkeit der Atemwege. Zu den schwerwiegendsten Folgen bzw. Begleitumständen einer Schimmelpilzallergie zählt Asthma. Schimmelpilzsporen im Außen- und Innenbereich können Asthma (Asthma bronchiale) auslösen. Bestehende Asthmaerkrankungen werden durch Schimmel teilweise verstärkt. Asthma äußert sich vor allem durch Atemnot, Husten und einem Engegefühl in der Brust [1].

Ein Schimmeltest kann Ihnen helfen!

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Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob ein Schimmelbefall in Ihrem Zuhause vorliegt, kann die Durchführung eines Schimmeltests sinnvoll sein. Mit unseren Schimmeltests wird die Höhe der Schimmelpilzbelastung und die Schimmelpilzgattung Ihres Zuhauses durch unsere Labor-Experten untersucht!

Das können Sie von uns erwarten:

einfache Probenahme - es wird kein Vorwissen benötigt

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zuverlässiges Analyseergebnis durch unsere Experten

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Diagnose und Behandlung einer Schimmelpilzallergie

Die von einer Schimmelpilz-Allergie verursachten Symptome sind nicht sehr spezifisch und können auch von Erkrankungen oder anderen Allergenen verursacht werden. Deshalb erfolgt die Diagnose einer Schimmelpilz Allergie unter anderem über Hauttests (Intrakutantest) und der gezielten, zeitlich begrenzten Exposition gegenüber Schimmelallergenen. Grundsätzlich sollte Schimmel in Innenräumen wegen der Gesundheitsgefahren immer beseitigt werden. Luftreiniger können die Sporenkonzentration weiter absenken. Bei deutlich reduzierter Allergenkonzentration bessern sich Allergiesymptome häufig schnell. Da Schimmelpilzsporen jedoch auch über die Außenluft in Gebäude eindringen, ist eine ausreichende Allergenreduzierung nicht immer zu erreichen. Zur medikamentösen Therapie einer Schimmelpilzallergie stehen daher verschiedenste antiallergische Wirkstoffe wie zum Beispiel Ebastin oder Levocetirizin zur Verfügung. Gegen schimmelpilzbedingtes Asthma gibt es spezielle Medikamente, die eine unkontrollierte Ausschüttung des Antikörpers Immunglobulin E (IgE) hemmen. Auch eine Hyposensibilisierung (gezielte Gewöhnung an Allergen) hat sich bei Allergien gegen Schimmelpilze bewährt.


Referenzen:
[1] Robert-Koch-Institut, „Schimmelpilzbelastung in Innenräumen“

Weitere Seiten:
Deutscher Allergie- und Asthmabund e.V. "Schimmelpilzallergie"

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