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Relative Luftfeuchtigkeit

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Inhalt dieses Artikels:

1. Relative Luftfeuchtigkeit entscheidet über menschliches Wohlbefinden

2. Was versteht man unter relativer Luftfeuchtigkeit?

3. Welche Auswirkungen hat eine zu hohe oder zu niedrige relative Luftfeuchtigkeit?

4. Wie kann man die relative Luftfeuchtigkeit senken oder erhöhen?

5. Welche optimale Luftfeuchtigkeit sollten Innenräume haben?

 

Relative Luftfeuchtigkeit entscheidet über menschliches Wohlbefinden

Spricht man von feuchten oder trockenen Räumen, meint man ihre relative Luftfeuchtigkeit. Der mit speziellen Geräten messbare Wasserdampfgehalt der Raumluft hat unterschiedliche gesundheitliche Auswirkungen.

Was versteht man unter relativer Luftfeuchtigkeit?

Relative Luftfeuchtigkeit nennt man das in Prozent ausgedrückte Verhältnis zwischen dem tatsächlich in der Luft enthaltenen zum maximal möglichen Feuchtigkeitsgehalt.


Befinden sich also 30 Gramm Wasser in einem Kubikmeter Raumluft und beträgt der bei der betreffenden Temperatur erreichbare Höchstwert 90 g/m³, liegt die relative Luftfeuchte bei 33 Prozent. Beträgt sie mehr als 100 %, entsteht Nebel (Tau, Kondensat), der sich auf Wänden und Fensterscheiben niederschlägt. Als Taupunkt bezeichnet man die Temperatur, bei der es zur Bildung dieses Kondenswassers kommt. Je feuchter die Luft im Zimmer ist, desto schneller wird der Taupunkt erreicht.

Um die relative Luftfeuchtigkeit in Räumen zu messen, verwenden Sie ein Hygrometer mit Temperaturanzeige. Bringen Sie dieses Gerät zum Luftfeuchtigkeit Messen aber bitte nicht in der Nähe des Fensters oder Heizkörpers an, weil es dort nicht richtig funktioniert. Möchten Sie hingegen den Taupunkt berechnen, nehmen Sie am besten einen der speziellen Taupunktrechner im Internet und tragen dort die gemessenen Daten ein.

Welche Auswirkungen hat eine zu hohe oder zu niedrige relative Luftfeuchtigkeit?

Ist die Raumluft sehr feucht und heiß, fühlt man sich durch das starke Schwitzen schnell unbehaglich. Das Einatmen der feuchten Luft wird ebenfalls als unangenehm empfunden. Trockene Hitze kann der Körper besser verkraften als drückende Schwüle.

In sanierten Häusern mit 100 Prozent intakter Gebäudehülle ist die Raumluft im Winter meist viel zu trocken. Das liegt am zu geringen Luftaustausch über die Dämmung, am starken Heizen und zu häufigen Lüften. Während der kalten Jahreszeit gelangt dann viel trockene Luft ins Zimmer. Diese setzt die menschliche Atemleistung herab und kann im Extremfall zur Unterversorgung der Körperzellen mit Sauerstoff führen. Außerdem bewirkt sie das Austrocknen der Hautoberfläche und der Schleimhäute: Beide benötigen zum Erfüllen ihrer wichtigen Aufgaben viel Feuchtigkeit, weil sie sich nur unzureichend vor Verdunstung schützen können. Eine ausgetrocknete Nasen- und Mundschleimhaut kann starkes Nasenbluten verursachen und erhöht das Risiko, an einem grippalen Infekt mit Schnupfen und Husten zu erkranken. Trocknet die Haut zu stark aus, kommt es zu Juckreiz, geröteten Stellen, Brennen und sogar Hautentzündungen. Zu trockene Luft im Schlafzimmer kann Schlafstörungen verursachen. Sind Wohn- oder Arbeitsräume betroffen, kommt es oft zu heftigen Kopfschmerzen.

Eine zu hohe Luftfeuchtigkeit in der Wohnung ist nicht nur für den Körper, sondern auch für die Bausubstanz schädlich: Bei einer Feuchte von 80 % ist Schimmelbildung an Wänden und Decken programmiert. Besonders empfindliche Menschen und Patienten mit einer Neigung zu Atemwegserkrankungen können dann durch die eingeatmeten Sporen Allergien und Asthma bronchiale bekommen. Hausstaubmilben vermehren sich bereits bei einer Luftfeuchte von mindestens 60 Prozent stärker. Haben Sie eine Hausstauballergie, sollten Sie dies berücksichtigen.

Wie kann man die relative Luftfeuchtigkeit senken oder erhöhen?

Um die im Innenbereich vorhandene Luftfeuchtigkeit zu senken, gibt es mehrere Möglichkeiten:

  • Sie lüften den Raum drei oder viermal täglich 10 Minuten lang quer (Durchzug). Im Winter reicht 5-minütiges Stoßlüften aus.
  • Badezimmer sollten sofort nach dem Baden oder Duschen gelüftet werden. Dies gilt sogar für den Sommer, wenn die Außenluft feuchter ist.
  • Öffnen Sie spätestens nach dem Bügeln oder von Hand Abwaschen die Fenster.
  • Heizen Sie im Winter ausreichend.
  • Schalten Sie die Heizung nicht aus, wenn Sie morgens zur Arbeit gehen. Es reicht aus, die Temperatur ein wenig zu drosseln.
  • Zeigt Ihr Luftfeuchtigkeitsmesser einen zu hohen Wert an, könnte das an Ihren vielen Topfpflanzen liegen. Um die Luftfeuchtigkeit zu senken, reduzieren Sie einfach ihre Anzahl.
  • Auch Raumentfeuchter können hilfreich sein. Diese Geräte arbeiten mit Salzgranulat oder mittels Verdampfer und Kondensator.
  • Eine finanziell aufwändige, aber sehr effiziente Methode ist die Sanierung der Innenräume mit feuchtigkeitsregulierenden Baustoffen wie Kalziumsilikatplatten. Sogar für den Boden gibt es mittlerweile diffusionsoffene Materialien.
  • Wohnen Sie in einem vor kurzer Zeit erbauten Haus, sollten Sie anfangs noch häufiger Durchzug machen.


Möchten Sie die Luftfeuchtigkeit im Zimmer erhöhen

  • Stellen Sie Ihre Heizung im Winter etwas niedriger.
  • Lüften Sie nicht so häufig und nicht so lange.
  • Schaffen Sie sich einen Zimmerbrunnen an.
  • Verwenden Sie einen Luftbefeuchter. Dies kann ein einfacher Heizkörperverdunster oder ein elektrisches Gerät mit Hygrostat sein.

 

Welche optimale Luftfeuchtigkeit sollten Innenräume haben?

Die optimale Luftfeuchte für Wohnräume liegt Empfehlungen von Experten zufolge bei 40 bis 60 Prozent und Temperaturen zwischen 20 und 23 Grad Celsius. In der kalten Jahreszeit, in der die Neigung zur Schimmelbildung im Innenbereich wegen des selteneren Lüftens ohnehin größer ist, gilt ein Wert zwischen 40 und 50 Prozent als optimal. Für den Schlafbereich werden niedrigere Werte empfohlen, weil der Körper im Schlaf durch vermehrtes Schwitzen und feuchtes Ausatmen mehr Wasserdampf an die Raumluft abgibt als tagsüber.

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